Datenquellen

Quantitative Auswertung wissenschaftlicher Publikationen mit Hilfe statistischer Methoden

Lizenzierte Publikationsdatenbank

Web of Science

Der Ursprung dieser Publikationsdatenbank liegt bei Eugene Garfield. Er entwickelte im Jahr 1963 den Science Citation Index und bildete damit die Datengrundlage für zitierungsbasierte Bewertungen und Untersuchungen. Heute bietet Web of Science einen Zugriff auf über 15.000 interdisziplinäre internationale wissenschaftliche Zeitschriften. Die zeitliche Abdeckung für die Zitierindices reichen (je nach Lizenz) bis maximal 1900 zurück. Für die Ermittlung des wissenschaftlichen Impacts eines Artikels und weiterer bibliometrischer Daten werden hierbei Einträge des Artikels nach Angaben in Fußnoten, Anmerkungen und in Literaturverzeichnissen analysiert und ausgewertet.

Web of Science bietet eine zusammengestellte Liste ihrer momentanen Zeitschriftenauswahl als Master Journal List an.

Die Universitätsbibliothek Stuttgart hat die Publikationssdatenbank Web of Science lizenziert und bietet hierzu regelmäßig Schulungen an. Schulung zu Web of Science

Lizenzfreie Publikationsdatenbanken

Universitätsbibliografie

Die Universitätsbibliografie bietet eine möglichst vollständige Übersicht über die Publikationen, die an der Universität Stuttgart veröffentlicht wurden bzw. werden. Beginnend mit dem Jahr 2015 werden sämtliche Publikationen aller wissenschaftlichen Mitglieder (nach §9 LHG) der Universität Stuttgart hier gezeigt, die während und ggf. nach ihrer Zugehörigkeit zur Universität verfasst bzw. herausgegeben, öffentlich und dauerhaft verfügbar gemacht wurden. Die Unibibliografie wird über das Publikationsmanagement-Tool PUMA geführt. Mitglieder der Universität Stuttgart können selbständig über die Plattform PUMA ihre Publikationen melden. Die Universitätsbibliografie bearbeitet die Datensätze und veröffentlicht die bearbeiteten Publikationsmetadaten in PUMA.

arXiv

Ursprünglich nur für den Gebrauch im Bereich der Hochenergiephysik gedacht, entwickelte sich arXiv zum verbreitetsten Plattform für Eprints. Ebenso war arXiv eine der ersten Publikationsdatenbanken nach dem Science Citation Index, welche Zitierungen einschloss.
Diese Datenbank ist via Internet frei zugänglich: arXiv

CiteSeerX

CiteSeerX ist eine Publikationsdatenbank für wissenschaftliche Informationen im Internet zu den Fachbereichen Informatik und Informationswissenschaft. Die Publikationsdatenbank wurde am "NEC Research Institute" entwickelt und wird heute von der Pennsylvania State University betrieben. Sie umfasst über 720.000 Dokumente, die teilweise als kostenlose PDF-Dokumente heruntergeladen werden können.

Diese Datenbank ist via Internet frei zugänglich: CiteSeerX

Google Scholar

Google startete 2004 die Beta-Version eines neuen Suchdienstes, der speziell der wissenschaftlichen Recherche dienen soll: Google Scholar durchsucht zahlreiche wissenschaftliche Server. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Fachzeitschriften, wobei auch Volltexte kostenpflichtiger Dokumente kommerzieller Anbieter, von denen der Benutzer ohne Zugangsberechtigung nur ein Abstract zu sehen bekommt, indiziert werden. Im Jahr 2011 hat Google den Dienst "Google Scholar Citations" hinzugefügt. Mit ihm können Wissenschaftler ein persönliches Profil anlegen. Darüber hinaus werden der verbreitete h-Index und der i10-index errechnet.

Google Scholar ist via Internet frei zugänglich: Google Scholar

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