AUF DEN ZWEITEN BLICK. Streifzüge durch die Sammlungen der Universität Stuttgart

Ausstellung im Foyer der Universitätsbibliothek Stadtmitte, 8.4. bis 28.5.2022

 

Die Universität Stuttgart besitzt wie viele Hochschulen eine große Zahl an wissenschaftlichen Sammlungen. Seit der Gründung der Vereinigten Kunst-, Real- und Gewerbeschule durch den württembergischen König im Jahr 1829 wurden dort für Lehre und Forschung Objekte erworben, gesammelt und verwahrt.  Schenkungen, Leihgaben, Studien- und Forschungsarbeiten erweiterten diese Sammlungen stetig, die heute zentraler Teil des materiellen und ideellen Erbes der Universität sind. Dennoch sind sie der Öffentlichkeit wenig bekannt, und selbst den Lehrenden und Studierenden der Universität ist oft nicht bewusst, welche Schätze an den verschiedenen Einrichtungen und Instituten ihrer Universität schlummern.

Ein interdisziplinäres Team von Lehrenden und Studierenden aus drei Fakultäten machte sich im Wintersemester 2021 auf, das zu ändern. Im Rahmen eines gemeinsamen Lehrprojekts entwickelten und gestalteten Studierende des Instituts für Architekturgeschichte und des Historischen Instituts–Abteilung für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik eine Ausstellung, die das erste Mal überhaupt einen breiten Einblick in die reichen Bestände ihrer Hochschule bot.

Vom 8. April bis zum 26. Mai 2022 war „Auf den zweiten Blick. Streifzüge durch die Sammlungen der Universität Stuttgart“ im Foyer der Universitätsbibliothek Stadtmitte zu Gast. In einer eigens entworfenen Ausstellungsarchitektur wurden dort Objekte aus 19 Sammlungen präsentiert, von denen viele das erste Mal überhaupt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.

Die Ausstellung mit ihrer markanten Gestaltung und das umfangreiche Begleitprogramm, die zu einer Entdeckungsreise durch die reichen Bestände der Hochschule einluden, trafen bei Hochschulangehörigen und breiterer Öffentlichkeit auf reges Interesse. Besonders den eher unscheinbaren Objekten galt dabei der eine oder andere zweite Blick – auch sie durften erstmals ihre eigenen, spannenden Geschichten erzählen.

Kontakt

 

Dr. Christiane Rambach

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