Open-Access steigert die Sichtbarkeit
Open Access veröffentlichte Publikationen wissenschaftlicher Forschungsergebnisse ermöglichen einen weltweiten, freien und schnellen Zugang zu wissenschaftlichen Informationen. Die Sichtbarkeit, Auffindbarkeit und Nutzbarkeit von Publikationen wird gesteigert und effiziente Forschung und Innovation gefördert.
Der Startschuss fiel im Jahr 2011
Der Startschuss fiel bereits im Jahr 2011 mit einem Budget von 25.000 Euro für den Open-Access-Publikationsfonds. Unzählige Beratungsgespräche, Förderanträge und Präsentationen später erfolgt die Übergabe der Aufgaben an Frau Wurtscheid mit ganz anderen Herausforderungen:
- Längst ist Open Access ein festes Geschäftsmodell mit nicht wenigen Tücken geworden, weshalb die Erfassung aller Publikationskosten durch die Universitätsbibliothek ein entscheidendes Puzzlestück zur Stärkung der Position gegenüber Verlagen geworden ist (Kostenmonitoring).
- Um die Kostenspirale nicht weiter hinaufzulaufen ist die Etablierung von Diamond Open Access eine der aktuellen Aufgaben. Herausgebende sind hier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Fachgesellschaften und nicht mehr die Verlage.
- Viele Bahnen auf dem Weg in Richtung 100 Prozent Open Access sind bereits geschafft, eine ebenso weite und auch etwas ungewisse Strecke liegt noch vor uns. Dieses Ziel fest im Blick zu behalten und flexibel auf die aktuellen Herausforderungen auf dem Weg zur Umsetzung zu reagieren wird ebenfalls ein Aspekt des Aufgabenfeldes bleiben.
Maren Wurtscheid begann ihre Tätigkeit an der Universitätsbibliothek Stuttgart 2024 im DFG-Projekt Open-Access-Publikationskosten. Mit einem Erfahrungsschatz aus vorherigen Tätigkeiten an der Universität Oldenburg und der TH Köln sowie des Studiums MALIS (Master of Information & Library Sciences) im Gepäck übernimmt sie nun den Staffelstab von Stefan Drößler, der als stellvertretender Bibliotheksdirektor an der Universität Tübingen neue Aufgaben und Herausforderungen angehen wird.