Die biologisch-naturkundlichen Sammlungen
Die Mannigfaltigkeit des Lebendigen (Biodiversität) lässt sich am besten durch Anschauung und Vergleich vermitteln. Exkursionen und Geländeübungen (in situ) spielen dabei eine große Rolle, aber Sammlungen (ex situ) mit gut ausgewähltem Anschauungsmaterial erreichen in der Lehre noch mehr Studierende und können die Vielfalt des Lebens vom Alpengipfel bis in die Südsee direkt in den Praktikumsraum holen.
Die biologisch-naturkundlichen Sammlungen am Institut für Biomaterialien und biomolekulare Systeme sind deshalb vorwiegend als Lehr- und Kurssammlungen aufgebaut. Sie umfassen vor allem botanische und zoologische Objekte (trocken oder nass konserviert) sowie mikroskopische Präparate und Präparateserien. Ergänzt werden diese Anschauungsobjekte aus der Natur durch instruktive Kunststoffmodelle.
Für die Kurse werden auch Lebendkulturen einzelliger Organismen, mikroskopisch kleine Algen und einige Demonstrations-Pflanzen bereitgehalten. Nur für Kenner und zu Forschungszwecken werden zudem historische Kräuterbücher in der Bibliothek gut verwahrt.
Die biologisch-naturkundlichen Sammlungen dienen unter anderem dazu, systematische Zusammenhänge im Tier- und im Pflanzenreich zu veranschaulichen, aber auch zur Darstellung spezieller funktioneller Morphologien, technisch und wirtschaftlich nutzbarer Eigenschaften und zur Erläuterung von Merkmalen, die zur Bestimmung und Benennung der Organismen wichtig sind.
Eingesetzt werden die botanische und die zoologische Sammlung vor allem in den Studiengängen Technische Biologie, Medizintechnik, Lebensmittelchemie und Umweltschutztechnik.
Ansprechpartner:
Zoologische Lehr- und Kurssammlung:
Prof. Dr. Franz Brümmer, Priv.-Doz. Dr. Michael Schweikert
Botanische Lehr- und Kurssammlung:
Prof. Dr. Christina Wege, Prof. Dr. Ulrich Kull (a.D.)